Der 1. Götterkrieg

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Die Kinder von Erde und Wasser

Vor langer Zeit in Karys, als es noch keine Menschen in diesem Land gab, soll es sich zugetragen haben. Das Land wurde von Orks und  Zwergen besiedelt. Die Götter waren jung und vergnügten sich oft miteinander, so entstanden die Elementare und auch sie lebten friedlich und in Harmonie. Besonders innig waren Belan und Eraciel miteinander verbunden und aus ihrer tiefen Zuneigung zueinander entstanden 3 Kinder. Skarvar, die Schlange des ewigen Eises, Krupp, der stählerne Wolf und Eichos ein hölzerner Riese. Die beiden liebten ihre Kinder und ließen es ihnen an nichts mangeln. Diese Liebe ging so tief, das die beiden beschlossen einen Teil ihrer Macht auf ihre Kinder zu übertragen, damit diese mächtiger werden würden als alle anderen Elementare und über sie herrschen sollten. Und so geschah es. Doch wie es oft mit Kindern ist, deren Eltern ihnen keine Grenzen aufzeigen, wurden auch diese Kinder hochnäsig und arrogant und bald schon waren sie der Meinung sie ständen mit den Göttern auf einer Stufe. So kam es, daß sie zu Belan und Eraciel ihren Eltern gingen und Krupp verkündete ihnen, daß sie fortan auch am Rat der 5 teilnehmen wollen und gleichberechtigt als Götter verehrt werden wollten. Eraciel, die ihren Lieblingen keinen Wunsch abschlagen konnte, war einverstanden und sie flehte Belan an zuzustimmen. Dieser gab schließlich nach und so gingen die beiden zum Rat der 5 und trugen das Anliegen ihrer Kinder vor.  Umar, der sowieso nur sehr wenig Interesse an den weltlichen Dingen hatte war unentschlossen, ob dieser Bitte. Akatash brauste sofort auf und schimpfte die beiden ob ihrer Vernarrtheit in ihre Kinder. Calid schließlich, der schon zu Anfang besorgt war, als Belan und Eraciel die Macht mit ihren Kindern teilten, widersprach ihnen ebenfalls, da die 3 Geschöpfe der Erde und des Wassers seien und damit das Gleichgewicht zwischen den 5 für immer zerstört werde. Sie stritten lange und heftig, Eraciel bettelte und Akatash tobte. Schließlich gelang es Calid, der der besonnenste in diesem Streit war Umar zu überzeugen und so entschieden die 5, das Skarvar, Krupp und Eichos nicht in den Rat aufgenommen werden sollten. Betrübt verließ Eraciel den Rat und Belan machte sich auf, seine Kinder von der Entscheidung zu unterrichten. Diese aber waren es nicht gewohnt, daß sie eine Bitte abgeschlagen bekamen und beschimpften ihren Vater und verließen ihn wütend. Später trafen sich die 3 heimlich und beschlossen sich mit Gewalt zu nehmen, was ihnen die Alten verweigerten. Skarvar zog sich in den Norden zurück, gefror das Meer und fertigte Krieger aus dem gefrorenem Wasser. Noch heute wirkt die Kälte der Schlange und so kommt es das man wenn man nur weit genug nach Norden fährt ins ewige Eis gelangt. Eichos schnitt sich 13 seiner 26 Finger und 7 seiner 14 Zehen ab und rammte sie in die Erde. Aus ihnen wuchsen riesige Bäume, viel größer als man sie heute kennt. Als sie die Größe von Eichos erreicht hatten, riß er sie aus dem Boden und befahl ihnen nach seinem Vorbild zu laufen. Krupp schließlich riß sich Haare aus seinem Rücken und schmiedete daraus metallene Pferde, für die Eiskrieger Skarvars. So gerüstet zogen sie in die Schlacht um sich zu erstreiten, was sie für ihr eigen hielten. Als Akatash dies sah schrie er Belan an dieser solle endlich seine Dummheit einsehen und von der Vernarrtheit Eraciels ablassen und er hatte Erfolg. Belan sah seinen schrecklichen Fehler ein und versammelte die Zwerge um dem anrückenden Heer Einhalt zu gebieten. Akatash selbst trieb die Orks zusammen, die er aufgrund ihrer Wildheit über alles liebte. So gerüstet traten sie den dreien entgegen und die Schlacht begann. Bald zeigte sich, daß die Heere einander ebenbürtig waren und wohl vollständig aufgerieben würden. Die Zwerge kämpften mit dem ihnen noch heute eigenen Starrsinn treu bis zum letzten doch die Orks fürchteten um ihr Leben, sie wechselten die Seite und liefen zu den jungen Göttern über. Als Akatash dies sah schäumte er vor Wut und schrie Umar und Calid an sie sollen ihm helfen. Da nahm Calid einen großen Teil seiner Macht und verteilte ihn auf die 4 anderen Götter, so das diese wieder gleichstark waren und stärker als zuvor. Er selbst aber ist seit dem der schwächste der 5 und immer bestrebt das Gleichgewicht zu wahren. Als dies geschehen war riß Akatash ein riesiges Stück Erde aus dem Boden, dort wo heute der Beoras liegt, und entflammte es. Dann warf er es auf das Schlachtfeld dem Feinde und den verräterischen Orks entgegen. Umar schürte das Feuer und der Brocken zerfiel in tausend Stücke es regnete Glut und Feuer. Belan aber bedeckte die Zwerge mit Erde, damit sie vor dem Feuer geschützt seien und so leben sie noch heute unter der Erde. Den Orks, Eiskriegern, Baumriesen und stählernen Pferden, ja sogar Eichos und Krupp erging schlecht, sie wurden allesamt Opfer des Feuers. Nur Skarvar, die ihre Truppe von hinten gelenkt hatte konnte sich retten indem sie sich ins Meer stürzte. Eichos verbrannte in dem Feuer fast vollständig und Eraciel vergrub die letzten verbliebenen Stücken von ihm später. An seinem Grab wuchsen Bäume, die ihm zu gedenken Eichen genannt werden sie gehören zu den höchsten und mächtigsten Bäumen. Krupp, sowie die von ihm geschaffenen Pferde schmolzen und sickerten in die Erde und deshalb haben wir heute die verschiedenen Metalle in der Erde und die Zwerge versuchen noch heute Belans Leib davon zu reinigen indem sie die Erze fördern und das Metall an die Oberfläche bringen. Die Orks aber verbrannten nicht vollständig, da sie feige wie sie waren sofort flohen als das Inferno begann. Je nachdem wie schnell sie entkommen konnten trugen sie mehr oder weniger schwere Verbrennungen davon und sind seit dem grün, braun oder schwarz. Das Schlachtfeld aber, blieb unfruchtbar und kein Regen fällt darauf, noch heute. Als sich alles beruhigt hatte zogen Akatash und Belan gen Norden und zogen schließlich Skarvar aus dem Meer. Akatash wollte sie sofort erschlagen, doch Eraciel flehte und bettelte solange, bis sie das Herz Belans, Umars und Calids anrührte und so beschlossen die 5 Skarvar für immer einzusperren. Umar, Calid und Akatash sollten aus ihren Reihen geeignete Wächter suchen, die das Gefängnis bewachen und Belan und Eraciel sollten die Schlüssel der Gefängnistüren verwahren. So wurde es beschlossen und so ist es noch heute. Immer wenn Eraciel an ihre Kinder denkt bricht sie in Tränen aus und diese Tränen fallen als Regen zur Erde und bis heute hat sie Akatash nicht verziehen, daß er ihre Kinder getötet hat. Deshalb löscht das Wasser auch Feuer wo immer es es trifft. Einige primitive Rassen, wie zum Beispiel die Orks halten nach wie vor an dem falschen Glauben fest, es gäbe 8 Götter und damit auch 8 Elemente!

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