Die Kon Fadok

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In Llardrien gibt es nur eine Magiervereinigung: die Magiervereinigung der drei Mächte, traditionell auch Kon Fadok genannt, was der eigentliche Bedeutung als "Bund von Begabten" deutlich näher kommt als die heute übliche Bezeichnung. Die drei Mächte der Kon Fadok sind: erstens der Drache, zweitens das Einhorn und drittens der Greif. Was hier vielleicht wie eine schamanistische Tradition anmutet und weniger wie eine "Magier"-vereinigung, ist in Wirklichkeit aber eine Mischung aus Beidem. Sicher entstehen durch die drei Mächte eine Art "Totemglaube", aber in der Vereinigung gibt es sowohl hermetische, als auch schamanistische Magier (als auch fast alle anderen Arten der Magie).

In dieser Vereinigung gibt es für jeden der drei Zweige einen Kaleidachai. Dabei bedeutet der Titel "Kaleidachai" nicht zwingend, daß der Magier wirklich so mächtig, wie ein Kaleidachai sein muß, er kann auch erst Brakhai oder sogar weniger sein. Dies entsteht dadurch, daß die drei Titel der Kaleidachai seit langen Generationen vererbt werden (allerdings nur solange, wie es einen magiebegabten Nachwuchs als direkten Nachkommen gibt. Wenn dies nicht mehr der Fall ist, wird eine neue Familie bestimmt, die ab dann diesen Titel trägt). Zur heutigen Zeit kann nur noch die amtierende Kaleidachai des Einhorns ihre Ahnenlinie bis hin zu den mystischen Gründern zurückverfolgen. Die anderen beiden Zweige können dies schon lange nicht mehr. Im Zweige des Greifen erwartet man, dass die kinderlose Hexe, die dieses Amt derzeit inne hat schon bald für ein spannendes Ringen um ihre Nachfolge sorgen wird. Im Gegenteil dazu wird der orkische Kaleidachai des Drachen wohl eher für intensive Kämpfe zwischen seinen eigenen Kinder sorgen - wenn er denn dann irgendwann in das Reich der Götter eingehen wird.

So vielfältig wie die Arten der Magie sind, welche hier ausgeübt werden, so vielfältig sind auch die Ausrichtungen: der Drache steht in erster Linie für die Magie des Kampfes und des Feuers, das Einhorn für die Magie des Schutzes und der Heilung und schließlich der Greif für die Magie der Beherrschung und Beschwörung. Dies heisst jetzt aber nicht, dass man sich auf diese Richtungen beschränken würde - im Gegenteil. Es ist nur der erste Fokus und das, was durch diese Ausrichtung besonders gefördert wird.

Die Magiervereinigung ist wohl die einzige Gilde in Llardrien, welche bereits sehr viel älter ist, als das heutige Llardrien unter Führung des Khans zu Llardrien. Auch wenn die Vereinigung den Khan als Herrscher fördert und unterstützt, so tut sie sich schwer damit ihn als Oberhaupt der Gilde zu akzeptieren (was der Khan für alle Gilden in Llardrien ist) - besagt doch ihre alte Tradition, dass die Macht dreigeteilt sein soll. So gibt es hier bisweilen kleinere Konflikte, wenn auch der Khan sich nur selten in die Belange der Gilde drängt.

In der Vereinigung gibt es folgende Ränge, welche jeweils mit einer gewissen Macht und auch einer Prüfung versehen sind - auch wenn diese Prüfung je nach konkreter Ausrichtung und Zweig sehr unterschiedlich ausfallen kann: Jen-Kon – Dieser Rang ist die erste Stufe, in die ein Magiebegabter nach der Aufnahmeprüfung kommt. Brun-Kon – Nachdem ein Jen-Kon einige Zeit gelernt hat, seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat und dem Land gedient hat, kann er Brun-Kon werden und als solcher eine echte Position in der Vereinigung einnehmen. Es gibt durchaus nicht wenige, die sich nie um einen höhere Position bemühen und so ist die Gruppe der Brun-Kon wohl die größte. Brakhai – Jene Brun-Kon, die nach höherem streben oder ein besonderes Talent haben, können sich auch den Prüfungen uzm Brakhai stellen. Diese Prüfungen gelten als gefährlich und manch einer hat diese Aufgaben nie bewältigt... Kaleidachai – Die höchste Auszeichnung ist der Kaleidachai. Nur wenige sind dafür geboren oder sind stark genug, dies je zu schaffen und zu jenen schaut man auf, sie sind die Sterne am Himmel der Magiervereinigung. Ihr Wort bedeutet Macht - und das nicht nur im magischen Sinne.

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