Geschichte der Silbermark

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Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Freien Silbermark

- vor 300 Jahren regieren Barone in der Silbermark und erschweren den freien Handel

- Pekunia Waeland, die Prophetin, stürzt die Herrschaft der Barone und gründet die Kirche Mammons

- die „Ewigen Gesetze Mammons“ werden verkündet und die Kirche übernimmt die Rechtsprechung



Die Alte Zeit

Nachdem die alten Götter die Welt erschaffen und verlassen hatten und Mammon seinen Segen noch nicht auf die Welt gegeben, da gab es eine Zeit, in der kein Geld geprägt, keine Verträge geschlossen und kein Handel getrieben wurde. Zwerge, Menschen und Gnome ernährten sich, wie es die Tiere tun, nur von dem, was ihre Hände der unbarmherzigen Natur entreißen konnten. Man lebte in Elend und ständiger Angst, betete zu den alten Göttern und war auch sonst ziemlich unglücklich. Es gab keinen Reichtum.

Dann erschien Mammon der Güldene in der Welt und zeigte, wie man den Dingen, allen Dingen, einen Wert zumessen konnte – mit Geld. Und damit es möglich war, diesen Wert auch zu bezahlen, zeigte er, wie man Geld prägt und wie man handelt.

So kam Mammons Segen in die Welt und alle, die von ihm berührt wurden, prosperierten und priesen seine Gnade.



Die Zeit der Barone

Dies ist die Zeit, in der Pekunia Waeland, die Prophetin, noch nicht Mammons Wort verbreitet hatte und Zollschranken den Handel und freien Geldfluß behinderten. Die Silbermark war zersplittert in viele kleine Gebiete, die von selbstgerechten und unfähigen Adeligen, den Baronen, regiert wurden. Die Straßen waren unsicher, so daß manch ehrlicher Händler ein Opfer von Räubern (hierzu muß man tatsächlich einige der Barone selbst rechnen) und wilden Tieren wurde. Die Bürger mußten ungerechte Abgaben zahlen, wenn sie handeln wollten und waren der Willkür der selbsternannten Herren des Landes ausgeliefert.

Beispiele für die gotteslästerlichen Untaten, die damals begangen wurden, sind unter anderem das Ausfuhrverbot für Rindfleisch, das von Baron Alof II. Torsek für seine Baronie erlassen wurde, die Achssteuer für Fuhrwerke, die in der Baronie Rawald erhoben wurde und das Verbot der Zinserhebung beim Geldverleih, das in den Baronien Torsek und Brun bestand.

Solcherlei blasphemische Herrschaft dauerte viele Hundert Jahre, behinderte den freien Handel und das Glück der Bürger. Niemals mehr sollen Adelige das Wort Gottes in Frage stellen!



Die Zeit Mammons

Vor nunmehr 305 Jahren wurde uns die Prophetin Pekunia Waeland geboren, um die falschen Adeligen für ihr Tun zu bestrafen und die ewigen Gesetze Mammons der Welt zu offenbaren. Als einzige Tochter war es nach ihres Vaters Tod an ihr, die Geschicke des angesehenen Handelshauses der Waeland zu lenken. An ihrem 17. Geburtstag war es das erste Mal, daß Mammon ihr in seiner Pracht erschien und ihr seinen göttlichen Beistand lieh, als sie an der Grenze von Torsek mit ihrem Schwert die Worte Mammons in die gotteslästerlichen Diener des Barons einschrieb und die Ausfuhr von 18 Last Rindfleisch nach Brun erzwang. Baron Alof II. Torsek setzte die Prophetin daraufhin vier Monate gefangen, bis Mammons Rache ihn ereilte und er nach einem ausschweifenden Essen auf wundersame Weise am Wein erstickte.

Die Prophetin, von ihren Getreuen aus dem Kerker befreit, rief daraufhin Mammons eigenes Land und Gesetz in den Baronien der Silbermark aus und viele Handelshäuser schlossen sich ihr an.

Dies aber erzürnte die Barone von Brun, Rawald und Gallwasser und sie ritten mit ihren Kriegsknechten gegen die Prophetin, doch Mammon schützte Pekunia Waeland. Baron Rawald wurde von Mammon in seinem eigenen Bette mit einer silbernen Kette erwürgt und das Heer der Barone fiel auseinander, als Baron Sargon von Gallwasser sich der Gnade Mammons unterwarf und sich mit seinen Mannen gegen Raegar von Brun wandte. Die Einsicht Sargons wurde von Mammon belohnt, so daß er zwar seinem Anspruch auf Herrschaft abschwören mußte, aber seinen ganzen Besitz behalten durfte, als freier Bürger unter freien Bürgern.

Die Prophetin aber gründete die Kirche Mammons, deren Vorsitz sie selbst bis zu ihrem Tode im Jahre 73 n.d.P. inne hatte, um über Mammons eigenes Land und Gesetz zu wachen. Mammons Ewige Gesetze und die Rechtsprechung durch seine kirchlichen Diener haben seitdem dafür gesorgt, daß die Freie Silbermark eine blühende Nation freier Bürger geworden ist.

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