Handel und Rohstoffe

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Damit sind wir auch schon bei den Produkten des Landes angelangt: wie eben gesagt sind kriegsunterstützende Einheiten eine Art Exportprodukt Llardriens. Llardrien vermietet Soeldner an alle, die gut zahlen, brauchbare Kontrakte anbieten und nicht gerade mit Llardrien im Krieg stehen. Zusätzlich exportiert Llardrien Metalle aller Art an jeden, der bezahlen kann. Eine "Spezialität" sind die Eisenerze aus den Minen im Norden (siehe auch Ein Rundflug über Llardrien), die qualitativ sehr wertvolles Eisenerz liefern. Wohlbekannt sind auch die llardrischen Biere, die in großen Mengen vorhanden sind. Zusätzlich gibt es in Llardrien noch ausgedehnte Pferdeherden. Diese zaehen, robusten und struppigen Steppengaeule sind hervorragend als Zug- und Arbeitspferde geeignet. Eine spezielle Züchtung der llardrischen Pferde dienen aber auch dem Heer als kräftige, widerstandsfähige Streitrösser für die Kavallerie. Aber die weiten Steppen Llardriens bieten nicht nur Pferden, sondern auch Rindern in großer Zahl einen guten Nährboden. Entsprechend exportiert Llardrien auch Rindsleder, wobei man seine Aufmersamkeit besonders auf die dicken, sehr gut für Rüstungen geeigneten Ledersorten lenken sollte.

So viel Erze, wie Llardrien hat, so wenig Holz gibt es und so wollen wir den Bedarf des Landes noch etwas betrachten. Daher ist qualitativ hochwertiges Holz, wie es für den Schiffs- und Waffenbau gebraucht wird eines der Importprodukte des Landes. Nebendem werden in Llardrien Baumwollstoffe und Gewürze aller Art gesucht, da diese nicht aus dem eigenen Land zu haben sind (außer Salz). Für die großangelegten Minen und zur Zeit auch für die Werften benötigt Llardrien auch immer wieder Arbeitssklaven. Auch Glas ist ein Produkt, das in Llardrien so teuer ist, wie es rar ist, da sämtliches Glas importiert werden muß und Glas, wie sicher jedem klar ist, nur schwer zu transportieren ist.

Trotz oder vielleicht gerade wegen dieser verschiedenen Handelsgüter ist es nicht möglich von einer „llardrischen Händlergilde“ zu sprechen. Dies würde den tatsächlichen Zuständen im Chanat keineswegs Rechnung tragen. Zwar hat der Handel innerhalb Llardriens und auch mit anderen Reichen der Ostlande eine lange Tradition, mit Blick auf den Mangel mancher Güter ist er sogar von erheblicher Bedeutung. Trotzdem erschien es den einheimischen Händlern und Karawanenmeistern bis heute nicht erforderlich, sich zu einem Bund aller Händler zusammenzuschließen. Zu groß sind wohl die inneren Differenzen, zu unterschiedlich die Interessen und zu geheimniskrämerisch die alt eingesessenen Händlerdynastien. Nichtsdestotrotz gibt es einige Namen und Gruppierungen im Chanat, welche unter den Handeltreibenden hervorstechen oder die zumindest fragwürdige Berühmtheit erlangt haben. Dies betrachten wir in den nächsten Abschnitten.

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