Naruvarda

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Naruvarda gilt als Mutter der beiden Götter Astul und Xcharuseth. Ihren feurigen Liebhaber Incoruth verjagte sie aus ihrem Land nach einem heftigen Streit, bei dem er im Zorn einen riesigen Felsbrocken dorthin schleuderte, wo heute Oranthys Pyrgorion liegt.

Sie steht für jeden Aspekt des Lebens zwischen Geburt und Tod. Sie ist die Gärtnerin im Garten des Lebens, das sie hervorbringt: Entscheidet, was wachsen darf und was platz schaffen muss für Neues. Ihre Rolle als Richterin über das Schicksal ihrer Kreaturen ist absolut und sie formt die von Astul gesammelten und gereinigten Seelen neu, bevor sie ihnen Gestalt gibt und sie wieder auf die Erde schickt.

Obwohl die Bevölkerung Pallyndinas sich bei der Verehrung der Muttergottheit eher auf ihre positiven Aspekte konzentriert und sie um Beistand bie Geburt und Krankheit und um gute Ernten bittet, wird selten vergessen, dass sie launenhaft und leicht erzürnbar ist. So sind ihre Avatare nicht nur die Hebamme und Heilerin, sondern auch der Fieberdämon und die Leichenverschlingerin.

Naruvarda werden vor allem Trankopfer in Form von zum Beispiel Milch oder Wein gebracht. Bittet man um einen größeren Gefallen, ist es üblich Leben oder Blut zu opfern.

Die Priesterschaft der Naruvarda besteht zum größten Teil aus Frauen - den Naruvardaya. Sie sind abgesehen vom Hochadel alleinig zuständig für alle Belange der Rechtsprechung und der Vollstreckung der Richtsprüche. Ihnen beigeordnet ist die männliche Priesterkaste der Narvarden, deren einzige ursprüngliche Funktion es war, Kiath gemäß den vorgeschriebenen Riten zu schlachten. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch ihr Aufgabenbereich erweitert: Sie dienen nun als Krieger der Göttin zum Schutz ihres Landes und der Durchsetzung ihres Willens.

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