Orks

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Inhaltsverzeichnis

Orks in der Silbermark

"Einst verarmte Wilde, ohne Wert und Sinn und gezwungen zu Plünderungen. Nun wertvolle Kämpfer Mammons, geeint im Ziel mit alten Feinden und Nomaden auf den Wegen des Handels Auszug aus dem Canon Auri Mammonis


Kurzfassung- Organisation des Volkes: Stämmen der drei großen Sippen - Hauptsiedlungsgebiet: leben verstreut ohne eigene Städte - Oberhaupt: kein Oberhaupt für alle Orks - Glauben: Mammon, mehr als weniger - Verhalten: Nomaden, Händler und Vorstreiter Mammons


Die Kirche sagt

Niemand weis so genau, wie viele Stämme existieren, was vor allem daher rührt, dass die Orksippen Nomadenvölker sind und eigentlich keine Geschichtsschreibung betreiben (was wohl vor allem daran liegt, dass die meisten nicht schreiben können). Dennoch kultivieren ihre Priester eine Art mündliche Überlieferung der Geschichte, wobei die Priester in zwei von drei Sippen den Platz der Schamanen eingenommen haben. Die Hierarchie und Struktur der Stämme wirkt für außenstehende oft primitiv und unkultiviert. Wie bei ausländischen Stämmen auch, gibt es eine Stammesführung bestehend aus einem Kriegshäuptling und einem Priester, welcher Mammons Lehren im Stamm verbreitet. Doch die Orks brauchen oft nicht mehr und eines steht fest; selbst die wildesten Krieger folgen den Lehren des Güldenen. Zu unserem Leidwesen sind jedoch immer noch viele Krieger (besonders unter den Braunpelzen) der Meinung, Mammon durch Plünderungen am Besten dienen zu können. Andererseits gibt es auch unter den Orks gewiefte Händler, welche einen ehrbaren Mann unter den Tisch feilschen können. Im Regelfall jedoch, dienen die Orks dem Güldenen, indem sie ihr Geld durch Söldnertum und Viehwirtschaft erwirtschaften. In jedem Ork lauert viel Zorn und in der Schlacht sind sie ungeschlagen. So hat jeder Händler gern ein paar der Wilden um sich, wenn er sich sicher ist, ihnen genug bezahlt zu haben. Es gab bis vor kurzem keinen bekannten Fall eines Orks, der einen Posten im Händlerrat errungen hatte. Doch im Jahre 307 n.d.P wurde die Grünhaut Vaargh Ravag zum Legislator erwählt und ernannte kurz darauf viele seiner Stammesbrüder in die Ränge von Exekutoren und Judikatoren. Innerhalb der Kirche galt dies als gutes Omen, da die Orks sich so immer mehr in die Gesellschaft der Freien Silbermark eingliederten.


Die drei großen Sippen

Die Grünhäute, die Braunpelze und die Schwarzorks, die ihre Namen natürlich aufgrund ihrer Hautfarbe tragen. Haben zwar viele Gemeinsamkeiten. So kleiden sie sich alle gern rau und in den Farben ihrer Heimatregion. Dazu sind fasst alle Nomaden, setzen meist viel auf Tradition, haben einen tief verwurzelten Glauben, gewichten Ehre sehr hoch und sind aufgrund ihres tief verwurzelten Zorns in der Schlacht gefürchtet. Doch da enden meist schon die Gemeinsamkeiten. Die Grünhäute widmen sich oft dem Handel, sind zivilisierter und eher in Städten anzutreffen. Die Braunpelze geben sich gern dem Plündern hin und es zieht sie mehr als andere in die Wildnis. Die Schwarzorks hingegen haben wohl die gefährlichsten Krieger von allen. Man sagt, sie spüren keinen Schmerz und wo sie kämpfen hinterlassen sie nur verbrannte Erde.

Grünhäute

Geschichte

Der Legende nach hat Goll dutzende Stämme der Orksteppe zu einem großen Stamm vereint. Selbst Jahrhunderte später war seine Reiterhorde das mächtigste was die Orksteppe je ausspie. Doch diesen großen Stamm konnte er kaum durch einen Winter bringen. So schickte Goll Späher aus, welche ihm, nach langer Wanderschaft, von einem großen Land berichteten, dass sich seit vielen Jahren im Bürgerkrieg befand. Noch vor Wintereinbruch schickte Goll seine Horde gen Westen. Doch da die nördlichen Pässe bereits verschneit waren, kam er in ein schmales Tal was als Winterlager dienen sollte. Schon bald fielen Orger über die rastende Horde her und der Krieg begann. Es kostete viele Jahre und hunderten Orks das Leben, doch am Ende siegten die Grünhäute über die Orger. Keiner überlebte und der Stamm sah dieses Land nun als seines an. So besiedelten die Grünhäute den Süden der späteren Silbermark. Als die Menschen aus dem Westen kamen, waren es die Grünhäute, welche sie vom Süden fern hielten. Nur die Gnome in den Sümpfen und die Elfen in den Wäldern hielten den Orks der Weite und ihrem Reiterheer für Jahrzehnte stand. Erst als der Bärenstamm gen Süden zog ändert sich das Leben der Grünhäute. Zunächst fegte die Horde unter ihrem Häuptling Torsek die Widersacher vom Schlachtfeld. Doch im Laufe des Krieges erhob sich Eichenherz in den feindlichen Reihen zum Feldherren und bezwang letztlich den stolzen Häuptling in einer gewaltigen Schlacht. Kein Ork floh vom Felde. Kein Ork wich zurück. Denn ein jeder wusste, dass ihre Frauen und Kinder nur überleben konnten, wenn Eichenherz auf diesem Felde aufgehalten wurde. Krieger und Pferde starben auf dem Felde, Frauen und Kinder überlebten in den Sümpfen und Eichenschild benannte den Ort seines Sieges nach dem bezwungenen Feind. Im Schatten der Sümpfe und im Bündnis mit den Gnomen überdauerten die Grünorks die Jahrhunderte und begannen für die Barone zu Gallwasser zu arbeiten, ohne Herkunft und ältere Bündnisse zu vergessen. Sie wurden bezahlt, um die Boote zu schützen und Gnome zu jagen. Ihre eigenen Boote wurden von den Gnomen und ihren Brüdern verschont und falls Gnome nach Gallwasser gebracht wurden, hatten sie meist eine ansteckende Krankheit oder waren alt. Die Prophetin versprach ihnen Land und den Gnomen die Vernichtung des alten Feindes. So unterzeichneten sie den Bundesvertrag, bevor Torsek eingenommen wurde. Nach dem Befreiungskrieg begannen die Grünhäute auf dem erworbenen Land mit der Pferdezucht, indem sie Pferde aus Pallyndina, Lladrien und dem Innland Pferde ankauften. Mit dem Sumpflandaufstand breiteten sich diese Orks über die ganze südwestliche Freie Silbermark aus und errichten ihr wirksames Handelsnetz der Nomadenstämme.


Sippe

Nach dem Sumpflandaufstand bildete sich die grünorkische Gesellschaft so wie sie heute besteht. Pferde und anderes Vieh stehen im Mittelpunkt der meisten Grünorks. Ebenso sind ihre Legenden von den Helden der Reiterhorden durchsetzt. Aus ihrer Zucht stammen die wertvollen Güldenflagger. Ein Grünork kann meist ebenso gut reiten wie laufen. Pragmatismus und Ruf steht vor Stolz oder Tradition. Es ist praktischer einem Feind vom Pferde den Schädel zu zertrümmern oder selbigen einen Pfeil zwischen die Rippen zu schießen, als sich selbigen direkt zu stellen. So passen sich die Grünorks wesentlich besser, als die anderen Sippen, in die mammonische Gesellschaft ein. Die unterschiedlichsten Gilden wie die Ziegenhorn, Nussschale, Sumpfholz, Grüntorf und Güldenställe verbinden die vereinzelten Stämme. Keine Häuptling herrscht über alle Grünorks, doch die Gildenmeister beeinflussen fasst jeden Stamm und dabei gilt nur ein Gesetz. Wahre deinen Ruf! Eine Grünhaut mit einem schlechten Ruf wird von seiner Sippe gemieden, wenn nicht gar ausgestoßen. So ist es kaum verwunderlich, dass Grünhäute schnell jemanden zum Kampf fordern, wenn dieser ihren Ruf zu unrecht schädigt. Frauen haben im Kampf nichts verloren, werden aber ansonsten so sehr geachtet, dass sich selbst Monogamie unter den Grünhäuten verbreitet hat. Eine Familie muss nun einmal auch in den schwersten Zeiten zusammenhalten und so wird Ehebruch (egal von welcher Seite) mit dem Verlust sämtlichen Besitzes bestraft, wenn sich der betrogene Partner nicht gnädig zeigt.


Aussehen

Grünhäute haben, wie der Name bereits sagt, grüne Haut. Dazu ähneln diese Orks den Menschen, wenn sie auch meist eine kräftigere Statur und eine nach vorn gewölbte Stirn besitzen. Ungewöhnlich für Orks sind ihre zurückgebildeten Hauer und abgerundeten Ohren. Beides soll angeblich durch zu häufige Vermischung mit Menschen, während der Zeit der Barone, entstanden sein. Doch die meisten Grünhaute reagieren sehr ungehalten auf solche Gerüchte.

Schwarzorks

Geschichte

Die älteste Legende, die von Ul`Tebok, erzählt von einem Tal im Norden und einer einfallenden Menschenarmee. Der Stamm soll die Invasoren stets geschlagen haben. Doch ihre schwachen Brüder aus anderen Stämmen versagten. So führte Häuptling Ul`Tebok seine Sippe im sechsten Sommer des Krieges gen Süden. Sie umgingen die Bollwerke der Zwerge und fielen über die vereinzelten menschlichen Siedlungen her. Da diese keine würdigen Gegner waren, zog die Horde an die Bergpässe zur Orksteppe und begannen ihre Fehden mit anderen Orkstämmen. In dieser Zeit hat sich die Haut der Schwarzorks abgedunkelt. Der Legende nach rang Ul`Tebok den Yuarl Rotfell, einen Naturgeist in der gestallt eines gewaltigen Wildebers, nieder und gab seiner Sippe das Fleisch des Ebers als Stärkung. Als Zeichen der gewonnenen Stärke habe sich die Haut verdunkelt. So gilt eine möglichst dunkle Haut noch immer als Zeichen der Stärke, Jugend und Gesundheit. Erst als Eichenherz, mit den Braunpelzen, das Land mit dem Schwert einte, mussten die Schwarzorks weichen. In der entscheidenden Schlacht am Blutschneepass wurde der alte Ul`Tebok von hinten erstochen, kurz bevor er Eichenherz bezwingen konnte. Die geschlagene Sippe wurde gejagt und die Überbleibsel flohen gen Osten. Die nächsten Jahrhunderte waren hart für Schwarzorks und ihre Zahl sank in der Orksteppe rapide. Erst als die dekadenten Barone ihre alten Bündnisse brachen und untereinander stritten, fiel Ul`Hagreg mit der schwarzorkische Horde in die einstige Heimat ein. Erst sicherten sie sich wichtige Grenzpässe und danach fielen sie über plündernde Steppenorks her. Zwar kam es auch zu Geplänkeln mit Bergarbeitern und Hirten der Köhlerberge, doch diese waren keine Krieger und somit keine würdigen Feinde. So kam es, dass die Köhler den Schwarzorks in kalten Wintern Obdach boten und das unausgesprochenes Bündnis entstand. Als die Barone von Brun im Jahre 454 B.Z. die Kohlesteuern erhoben und im Jahre 455 B.Z Truppen zu den Köhlern entsandten, verfestigt sich das Bündnis, da die Orks die Schmuggelkarawanen schützen und Bruner Truppen beseitigten. Zwei Fakten trieben später die Schwarzorks in die Reihen der Prophetin. Die Barone hatten viele gefürchtete Söldner des Bezwingung viel Ruhm einbringen würde und im Gegensatz zu den Baronen, bezahlte Pekunia Waeland stets die aussehenden Löhne ihrer Soldaten.


Sippe

Nach dem Befreiungskrieg änderte sich für die Sippe nur wenig. Ihre Kriegskunst war nun im ganzen Land gerühmt und gern bezahlt, einige Stämme siedelten nun an der Grenze zu Lladrien und sie stellen mit den Grünhäuten eine der berüchtigtsten Kohorten der Freien Silbermark, die Stahlhauerkohorte. Neben dem Dienst in der Kirch des Mammon sind die Orks bekannt für ihre Söldnergilde „Schwarzfels“, ihre in der Sturengilde vereinte Sturenzucht und ihre Zähigkeit. Dazu hält sich hartnäckig das Gerücht, Schwarzorks empfinden keinen Schmerz. Bis zu einem gewissen Grad stimmt dies sogar. Jeder Schwarzork, egal ob Krieger, Züchter oder Abweichler muss eine Mutprobe, welche meist mit großen Schmerzen verbunden ist, bestehen, um als vollwertiger Erwachsener zu gelten. Die Schmerzen sind oft so hoch, dass spätere Wunden wesentlich leichter ertragen werden können. Krieger werden leicht bewaffnet in Gruben mit Sandgräbern, Wildschweinen oder Rüsselhirschen geworfen. Züchter sollen ein Sturen im Winter viele Tage über Berge tragen, ohne diesen absetzen zu dürfen. Abweichler werden in der Wildnis ausgesetzt, gebrandmarkt und dürfen sich erst wieder einem schwarzorkischen Stamm nähern, wenn ihr Rum ihnen vorauseilt. Letzteres wird nicht als Schande angesehen, sondern als große Ehre den eigenen Weg zu gehen. Doch sollte der junge Ork dabei versagen, wird er nie wieder in die Hallen der seinen einkehren. Nicht einmal im Tote. Noch größere Schande bedeutet es für einen Schwarzork, wenn ihm die Hauer vom Stamm gebrochen werden. Dies geschieht nur bei den größten entehrenden Taten, wie Fernkampfwaffen in einem rituellen Kampf benutzen und ähnlich gewichtiges. Generell kämpfen Schwarzorks nur mit Nahkampfwaffen. Auch muss der Feind wissen, dass der Krieger ihn angreift. Dazu ist es ehrenvoller einen wehrlosen den sicheren Tod durch Hunger und Kälte auszusetzen, als ihn selbst zu töten. Alte Krieger, welche sich nur noch als Belastung für ihren Stamm sehen gehen mit einer kleinen Gruppe aus ihrem Stamm auf ihre letzte Jagd, oder fordern junge Krieger heraus, um im Kampf zu sterben. Schwarzorks dürfen sich so viele Frauen zum Weibe nehmen wie sie versorgen können. Das Gleiche gilt auch für Frauen, auch wenn eine Frau mit mehreren Männern unüblich ist. Im Allgemeinen stehen Frauen den Männern in nichts nach. Wenn sie sich beweisen, dürfen sie selbst Krieger werden. Dazu erziehen Mütter drei bis fünf zukünftige Krieger. Dabei können sie sich zwar auch auf den ganzen Stamm verlassen, doch selbst das friedfertigste Schwarzorkkind ist wesentlich aufreibender als eine Horde menschlicher Kinder des gleichen Alters. Ehre und Ruhm ist das einzige was das schwarzorkischen Temperament in Zaun hält. Selbst die Züchter streben nach Ruhm in ihrem Handwerk und machen auf ihrem Gebiet selbst Handelshäusern wie Nemropos Konkurrenz. Seit wann die Schwarzorks die Sturen züchten ist nicht bekannt, doch selbst Ul`Tebok soll seine Habe auf einem dieser robusten Esel transportiert haben. In Ehre durch Streit zum Ruhm!


Aussehen

Schwarzorks neigen zur großen Statur egal ob schlank oder kräftig gebaut. Ihre Haut ist von dunkelgrün bis schwarz, blasst aber im hohen Alter aus. Ihre Hauer sind oft gepflegter als bei anderen Orksippen und ihre säbelartigen Ohren ausgefranst.

Braunpelze

Geschichte

Über die Braunpelze ist nicht viel bekannt und selbst Legenden geben kaum Aufschluss über ihre Vergangenheit. So hießt es, die Braunpelze waren von je her auf dem Land der späteren Silbermark anzutreffen. Funde beweisen, das die ihre ursprünglichen Siedlungsgebiete an den Hängen zum Dunkelwald lagen und sich rauf bis in den äußersten Norden des Tals zogen. Erstmals werden sie in den Legenden um Eichenherz erwähnt, wo sie erst als Feinde erbitterten Widerstand leisteten und sich dann Gweros unterwarfen. Bären spielten bereits vorher in deren Legenden eine erhebliche Rolle und ein Krieger wurde erst als solcher geduldet, wenn er einen Bären allein erlegt und dessen Fell gehäutet hatte. Erst mit den Braunpelzen gelang es Eichenherz die Schwarzorks zu brechen und die Silbermark unter sich zu einen. Bei der entscheidenden Schlacht war es Rimsch, Häuptling der Braunpelze, welcher dem feindlichen Häuptling einen Speer in den Rücken schleudert, als dieser Eichenherz zu Boden geworfen hatte. Rimsch überlebte unbewaffnet wie er nun war die Schlacht nicht. Doch Gweros beschenkte die Braunpelzen reich, indem ihnen fortan am Körper Haare den Bären gleich wuchsen. Fortan führten sie ein angesehenes Lebens als Krieger der Wälder, schamanische Berater der Barone und Boten des Gweros. Auch als die Barone sich im Jahre 257 B.Z von Gweros abwandten, blieben die Orks ihrem Gott treu und kämpften bis zum letzten Mann. Die vereinzelten, welche die Folgejahre überlebten zogen sich in ihr Ursprungsgebiet zurück und überdauerten dort. Vergangenes wurde zu Legende und Legenden wurden Vergessen, doch Hass kann nie vergessen werden. Im laufe der Jahrhunderte führten die Braunpelze ihre Überfälle auf die Menschen der Baronien fort, ohne sich an den wahren Grund der Fehde zu erinnern. So schlossen sie sich dem Mammonkult an. Nicht aus Sympathie für die Prophetin, sondern wegen des Feindesfeind.


Sippe

So sehr es die Kirche Mammons auch versuchte, die meisten Braunpelze ließen sich bis zum heutigen Tag nicht bekehren. Zwar behaupten sie immer wieder mammontreue Silbermarker zu sein, doch die unregelmäßigen Plünderungen im Grenzgebiet sprechen eine andere Sprache. Noch immer sind Schamanen anstelle von Mammonpriester die Berater der Häuptlinge und noch immer verehren sie den großen Bären, was auch immer das sein mag. Sie sehen sich selbst als Teil der gnadenlosen aber gerechten Natur. Es gilt das Recht des Überlegenen, wobei stärker nicht gleich überlegener bedeutet. Schamanen werden abergläubisch als Verbindung zu den Ahnen verehrt und jeder Häuptling überlegt sich zweimal, ob er nun einen Schamanen beseitigt oder nicht. Dennoch ist der Häuptling eines Stammes nur den Ahnen Rechenschaft schuldig. Für Braunpelzfrauen gilt das gleiche Recht im Stamm wie für alle anderen. Doch, auch wenn Braunpelzfrauen Menschen körperlich überlegen sein dürften, unter den Braunpelzen bilden sie, neben den wenigen alten und den vielen Kindern, das schwächste Glied. Ist eine Frau stark genug sich gegen eine Vermählung zu wehren, wird sie nicht vermählt. Gilt eine Frau überlegen genug sich gegen die Männer durchzusetzen, wird ihr der Respekt entgegen gebracht, der ihr zusteht. Doch das trifft für die wenigsten zu. Die wenigen Braunpelze, welche sich dieser Tradition wiedersetzen, sind meist Ausgestoßene. Die Ausgestoßenen findet man, am Rande der silbermarkischen Gesellschaft, weit ab der großen Städten. Die angepasstesten von ihnen schließen sich der Kupferfellzehnerschaft der Stahlhauerkohorte an.


Aussehen

Braunpelze haben eine meist blasgrüne Haut, ein dichtes braunes Fell und fransig spitze Ohren. Die Ausprägung ihrer Hauer schwankt von Stamm zu Stamm. Auch wenn die Braunpelze wohl die kleinste silbermärkische Orksippe sind, sind sie durchschnittlich kräftiger als Menschen und wissen dies auch einzusetzen.

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