Strauchdieb

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Auf den holprigen Strassen und matschigen Wegen Rawalds tummeln sich zahlreiche Leute ohne feste Anstellung oder Beruf, die sich als Diebe, Hehler, Schmuggler oder Räuber über Wasser halten - im besten Fall von der "ehrlichen" Bevölkerung missbilligt und im schlimmsten aufgrund eines stattlichen Kopfgeldes gejagt. Die meisten von ihnen waren während der Besetzung durch die Silbermarken Teil des Widerstands im Untergrund, manchmal sogar verbunden mit Graumänteln oder Schwertfalken. Jedoch sehen es viele Strauchdiebe nicht ein, ihren damaligen Lebensstil nun, da die Revolution geglückt ist, zu ändern und eine brave bürgerliche Existenz zu führen. Die Kleidung der Strauchdiebe ist überwiegend schlicht und unauffällig, schliesslich will man Milizionären oder gar Häschern nicht auffallen, einige ziehen jedoch auch als farbenfrohe Gaukler durch das Land. Viele tragen keine offensichtlichen Waffen, dafür verstecken sie jedoch oft umso mehr davon in den zahlreichen Taschen und Falten ihrer Kleidung. So unterschiedlich auch die Erscheinungsform eines Strauchdiebs sein kann, so haben sie doch eine grosse Gemeinsamkeit: Fast alle von ihnen sind auf den schnellen Schekel aus, den sie mit Glück, Wagemut und auf halb-illegalen bis hin zu schwerverbrecherischen Wegen zu erlangen suchen. Man munkelt, dass sich in den verschiedenen Teilen der Baronie Rawald Gruppen dieser Leute gebildet haben, die einen eigenen Namen tragen und im steten Wettkampf mit rivalisierenden Gruppierungen stehen. Namen wie "Die Blutigen Bären", "Jorans Haufen" oder "Die Schneemesser" können sowohl für kleine, abgeranzte Räuberbanden, als auch für gut organisierte Bünde in einem größeren Ort stehen, die fast die Bezeichnung Diebesgilde verdienen würden.

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