Schlacht bei Eichbrunn (Lied)
Das Lied "Schlacht bei Eichbrunn" entstand unmittelbar nach der besagten Schlacht und rühmt vor allem die Taten des Kiran Donnereiche, der derzeit die Rawaldschen Truppen anführte.
Liedtext
Schlacht bei Eichbrunn (4 n.d.B.)
Zelte, Posten, Palisaden,
Männer mit den Hellebarden
Stehen dicht gedrängt am Tor.
Hundert Pfeile sind die Zinnen
Und als General tritt drinnen
Hauptmann Donnereiche vor.
Tritt vor Rawalds freie Scharen,
Die da jung und alt an Jahren
Stehn mit halb zerschlissnen Schuhn,
Um mit seinem wilden Haufen
Mit der Silbermark zu raufen
Um die Freiheit von Eichbrunn.
Hauptmann Kiran Donnereiche,
Der mit einem Schwerterstreiche
Sieben Silbermärker fällt,
Sollte uns im Kampfe führen,
Dass wir nie den Mut verlieren,
Und er sprach vor seinem Zelt:
„Männer, hört von mir die Kunde,
Dass die Silbermark zur Stunde
Rüstet sich zum Waffengang.
Freunde, hört auf meine Worte,
Schützt das Banner, schützt die Pforte
Vor des Feindes wildem Drang!
Haltet wacker eure Waffen,
Lasst sie nichts am Tore schaffen,
Tapferkeit sei unsre Wehr!
Für die Freiheit Baron Geros,
Mit euch ist der Segen Gweros',
Kämpft für Eiche, kämpft für Bär!“
Hei, das schallte wie Gewitter,
Dass die Silbermark erzittert,
Bis hinaus in alle Welt!
Hauptmann Kiran Donnereiche,
Der mit einem Schwerterstreiche
Zwanzig Silbermärker fällt!
Und so kämpften wir nicht einsam,
Mit Verbündeten gemeinsam,
Die geeilt in großer Zahl,
Mit den Spießen und den Pfeilen,
Mit den Schwertern und mit Beilen
Hinter unsrer Schilde Wall.
Einmal, zweimal, dreimal stürmten
Unsre Feinde. Doch sie türmten
Letztlich alle von der Schlacht.
Hei, das war ein wildes Jagen,
Und man hört den Hauptmann sagen:
„Silbermark, nun gute Nacht!“
Hauptmann Kiran Donnereiche,
Der mit einem Schwerterstreiche
Hundert Silbermärker fällt!
Hei, das schallte wie Gewitter,
Dass die Silbermark erzittert,
Lange noch in alle Welt!
(Text OT von Jan Hübner, Vertonung durch Laura Bjick)