Geschichte Llardriens

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Einführung

Eine höchst genauige Abhandlung über die Geschichte des Chanates Llardrien Ein Werk von Quiertosem Natok dem Jüngeren Historiker und Gelehrter am Hofe des Khan


Was der geneigte Leser hier nun in den Händen hält ist die Frucht längjähriger Studien und intensivster Forschung. Seit ich, Quirtosem Natok der Jüngere, vor nunmehr acht Jahren als Historiker und Gelehrter an den Hof des Khan kam, trug ich den Gedanken an eine umfassende Geschichtsschreibung dieses Landes mit mir. Nun endlich sind meine Bemühungen von Erfolg gekrönt. Die Historia Llardria befaßt sich mit der khanischen und der vorkhanischen Epoche des heutigen Chanates Llardrien. Ich muß sehr wohl gestehen, daß manche Ereignisse und Denkwürdigkeiten nur in unzureichendem Maße dargestellt sind, jedoch gestaltete es sich in vielen Fällen unsäglich schwer eine genaue Beschreibung zu erhalten, da alles, was nicht zur näheren Vergangenheit zu zählen ist, nur mündlich überliefert wurde. Im Laufe der Zeit werde ich aber sicherlich noch einige Daten hinzufügen und andere nachbessern.

Obwohl der Khan selbst kein besonderes Interesse an der Geschichtsschreibung hegt, stand er meinen Bemühungen doch stets aufgeschlossen gegenüber und gewährte mir in allen Belangen freie Hand. So gilt ihm selbstverständlich mein ganzer Dank.

Möge dieses Werk der Ostmark Llardrien zum weiteren Ruhme gereichen! Lange lebe der Khan!


Quirtosem Natok der Jüngere am Feste Bataransis, 36. Xarabar im Jahre 724 k.E.


Erklärende Worte zum Anfang

Demjenigen Leser, welcher die Gepflogenheiten der Ostmark noch nicht kennt, seien hier nun einige erklärende Sätze niedergeschrieben.

Die Zeitrechnung in der Historia Llardria ist stets mit der Abkürzung "kE" oder "vkE" versehen, was so viel bedeutet wie: "Jahr der khanischen Epoche" und "Jahr der vorkhanischen Epoche". Diese Bezeichnungen haben sich im Laufe der Zeit eingebürgert und bieten auch einen augenscheinlichen Vorteil. Mit dem Wirken des Khan in der heutigen Ostmark brach wahrhaftig eine neue Ära für das Land an und so fällt es dem Geschichtsschreiber weitaus leichter zwischen der Zeit davor und danach zu unterscheiden. Zudem gab vorher in diesem Teil der Welt keine vernünftige, geschweige denn einheitliche Zeitrechnung. "Nach dem großen Wintersturm" oder "Vor der Schweinepest" schien mir wahrhaftig nicht geeignet für eine empirische Historie.

Innerhalb des Werkes wird es wohl immer wieder zu unterschiedlichen Bezeichnungen für die gleichen Personen und Orte kommen. Die Gründe für diese zweifache Benennung sind einfach. "Khan" und "Chanat" sind Titel bzw. Bezeichnungen, welche von Alters her in diesem Landstrich galten. So nahm selbstverständlich auch Rodim ap Tardok sie für sich in Anspruch. In den letzten Jahren mühten sich jedoch der Khan und seine Berater um bessere Kontakt zu den benachbarten Reichen. Da die dortigen Herrscher und Gelehrten häufig mit den alten Begriffen nichts mehr anzufangen wußten, beschloß der Khan für offizielle Schreiben und Gesandtschaften die gebräuchlichen Titel und Bezeichnungen zu verwenden.

So hoffe ich, daß hiermit alles Unklarheiten ausgeräumt worden sind.


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