Heilige Wölfe

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Die Wölfe in den Heiligen Hainen

Seit vielen hundert Jahren, vielleicht sogar seit mehreren tausend Jahren, auf jeden Fall aber seit in Pallyndia Geschichten erzählt werden, werden bestimmte Gebiete und Orte in den Wäldern Pallyndinas von großen dunklen Wölfen bewacht, die einem Tier nicht angemessene Klugheit besitzen. Man kann in den Hütten der Schäfer und den Feuern der Holzfäller die unterschiedlichsten Legenden über ihre Herkunft und ihre Aufgabe an den zumeist heiligen Plätzen hören. Die verbreitetste ist wohl die, nach der die Wölfe die letzte Stufe von Seelen im Kreis der Wiedergeburt sind, die diese immer wieder in anderer Gestalt nach Pallyndia und zurück in den Kessel Naruvardas bringen. Sie dienen in ihrem letzten Leben nur der Großen Göttin und schützen die Orte, die ihr geweiht sind oder an der ihre Macht besonders stark ist. Mit ihrem Leben verteidigen sie diese Orte und verhindern, dass Menschen auch nur einen Fuß dorthinein setzen. Jedoch wird von einigen Schamanen und wenigen auserwählten Naruvardapriesterinnen erzählt, daß sie unbeschadet hineingelangten und sogar eine Weile mit den Wölfen lebten. Es ist in Pallyndia verboten, diese Wölfe zu jagen, da sie genauso heilig sind, wie die Orte, die sie beschützen. Eine Ausnahme hierin bildet Berekteia, wo seid etwa zweihundert Jahren Wald in Weide und Ackerland umgewandelt wird und auf die alten Heiligtümer wenig Rücksicht genommen wird. Von dorther stammen auch Geschichten über Wolfsrudel, die gezielt Jagd auf Menschen machen. Berkteia ist das einzige Fürstentum, in dem der Schutz, unter dem die Wölfe von jeher gestanden haben aufgehoben ist (aus sicherer Quelle weiß ich, daß auch unter den Trophäen Merops des Jägers, des ersten Fürsten Megaerios', sich einige Wolfsfelle befinden, die ungewöhnlich groß und sehr dunkel sind. Der geneigte Leser möge mich nicht für jemanden halten, der sich in wilden Spekulationen verliert, aber der Sachverstand des Mannes, der mir davon berichtete, ist über jeden Zweifel erhaben.). Vor kurzer Zeit erhielt ich auch Nachricht über ähnliche Vorfälle aus Megaerios, was ich bestürzend finde, denn diese heiligen Tiere mieden bisher auch nur die Nähe der Menschen. Sind diese Menschenjagden Naruvardas Strafe für eine Schuld, die wir auf uns geladen haben?

Vorkommen: In den Tiefen der Wälder, an Naruvada geweihten Orten

Grösse & Gewicht: 240 cm. lang & 80 cm. hoch /100 kg

Höchstalter: unbekannt, man schätzt sie auf über 50 Jahre

Soziales Verhalten: in Rudeln von 5-20

Nahrung: Aas, Hasen, Wild, Kleintiere, in der Regel keine Menschen

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