Phasenhase

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Die Phasenhasen sind wohl einer der interessantesten Spezies in ganz Pallyndia. Wobei man hierbei erwähnen muss, dass sich die Magister in Oranthys Pygorion immer noch darüber streiten, ob sie tatsächlich in Pallyndia existieren oder irgendwo anders.

Aussehen:

Das Aussehen dieses Tieres entspricht durchaus dem eines gewöhnlichen Hasen, wenn man die Grösse und die Statur betrachtet. Jedoch fällt es selbst einem Laien außerordentlich schwer einen Phasenhasen mit einem gewöhnlichen Hasen zu verwechseln (sofern er nicht farbenblind ist). Seine Farbe nämlich unterscheidet ihn ganz erheblich von normalen Hasen und läuft in allen Farben des Regenbogens in ständigen Wellen über das ganze Tier. Zudem ist es wichtig anzumerken, dass der Phasenhase, nicht so ganz materiell ist. Er erscheint uns als durchscheinend, so als ob er eine Geistergestalt wäre. Desweiteren ist es scheinbar unmöglich einen Phasenhasen zu fangen. Natürlich kann man sich anschleichen und in einem geeigneten Moment auf das Tier stürmen (ich spreche hier von einer selbst erprobten Methode), jedoch befindet sich dort wo das Tier sein sollte, und wo es auch das Auge wahrnimmt, nichts. Es ist, als würde man versuchen Luft zu fangen. Die Hand eines Menschen gleitet einfach durch den Körper des Hasen hindurch, ohne ihn fassen zu können. Es gibt in Pallyndia ein interessantes Sprichwort, das auf diesen Umstand hinweist und eine Tätigkeit beschreibt, die absolut sinnlos ist: "Einen Phasenhasen fangen"

Lebensraum: Der Phasenhase lebt ausschließlich in der direkten Nähe zu Portalen, von denen es in unserem schönen Lande ja bekanntlich mehr als genug gibt. Tatsächlich ist es unter allen Pallyndia bekannt, und wird ihnen schon von Kindesbeinen an beigebracht, dass in der Nähe eines solche Tieres immer auch ein Portal sein muss und man deshalb nicht achtlos sein sollte. Es sei denn man liebt kurzfristige Reisen in das Unbekannte. Jedenfalls scheint es zwischen den Hasen und den Portalen eine feste Verbindung zu geben, auf die ich nachher noch näher eingehen möchte. Ob ein Hase im laufe seines Lebens sein Heimat-Portal wechselt ist nicht bekannt, da es noch nicht gelungen ist, ein solches Tier erfolgreich zu markieren.

Nahrung: Die Magister der Magierschule in Oranthys Pygorion sind sich heute einig, das sie sich absolut nicht einig sind, was ein solches Tier eigentlich frisst. Glaubt man den Geschichten aus dem Volk, so ernährt sich ein Phasenhase von den Gewächsen rund um "sein" Portal. Da es jedoch auch Portale in Gegenden gibt in denen nichts wächst fällt es mir schwer das für bare Münze zu nehmen. Die Magister scheinen das auch nicht ganz geglaubt zu haben (das ist nicht ungewöhnlich, Magier glauben selten etwas) und entwickelten die Theorie einer Symbiose zwischen den Hasen und den Portalen. Hierbei gingen sie von ihren Erfahrungen mit den Hasen den Schritt zur Verallgemeinerung. Ich versuche hier diese Theorie in wesentlichen Worten wieder zu geben. "Da es keine Hasen ohne Portale gibt... und keine Portale ohne Hasen... muss es eine Symbiose zwischen Hasen und Portalen geben." Desweiteren wird in diesen Theorien beschrieben, dass sich die Phasenhasen von der Energie ernähren, die ihr Portal abstrahlt. Die Magister stützen ihre Theorie damit, dass die Färbung des Fells der Färbung des Portalstrudels bei dessen Aktivierung absolut entspricht. Natürlich könnte auch etwas anderes dafür verantwortlich sein, das die Farben übereinstimmen. Da jedoch noch nie jemand einen Phasenhasen Nahrung hat aufnehmen sehen (sie mümmeln nur immerzu vor sich hin), ist diese Theorie genauso glaubwürdig wie alle anderen Geschichten.

Sozialverhalten: Wie genau sich ein Phasenhase fortpflanzt ist nicht bekannt. Man weiß nur, dass er ein Herdentier ist. Man trifft einen Phasenhasen nie einzeln, sondern immer nur in kleinen Gruppen, von vier bis maximal zehn Tieren. Auch hierfür haben die Magister eine erstaunliche Theorie entwickelt, in der sie die Anzahl der Hasen direkt mit der Grösse des Portals in Verbindung bringen. Man geht hierbei davon aus (wie oben erwähnt), dass die Portale Nahrung für die Hasen sind. So das ein kleines Portal nicht so viele Tiere ernähren kann wie ein großes. Wenn man einen Einheimischen fragen würde, weshalb das Portal dort im Wald so viele Hasen hat, würde er wahrscheinlich antworten, dass es ihnen hier einfach besonders gut gefällt.

Woher kommen sie: Dazu gibt es leider nur eine Meinung, nämlich die der Magister. Während die Bevölkerung die Phasenhasen einfach als Bestandteil ihrer Umgebung akzeptieren und sie als Glückbringer ansehen, haben die Magister eine Theorie über den Ursprung der Hasen aufgestellt. In dieser Theorie gehen sie davon aus, dass es in jedem Portalkanal eine kleine Abzweigung auf die Ebene der Phasenhasen geben muss. Da die Phasenhasen die Energie eines Portals als Nahrung brauchen betreten sie in ihrer Ebene diesen Kanal und kommen somit auf unsere Ebene. Dass bisher noch keine Portale zu dieser Ebene entdeckt wurden, erklären die Magister damit, das diese Seitenkanäle zu klein sind, als das die Masse eines anderen Lebewesens hindurch passen könnte. Natürlich kann man auch diese Theorie glauben... oder auch nicht. Jedenfalls sorgt sie z.Z. in ganz Pallyndia für lautstarke Gespräche in allen Wirtsstuben.

Schlusswort: Für jeden Reisenden sei zum Schluss noch einmal angemerkt, das die Pallyndinae ihre Phasenhasen lieben. Wie gesagt gelten sie als Glücksbringer. Wer sie jagt erntet selten die Liebe der Einheimischen (wieder eine persöhnliche Erfahrung). Gleichzeitig sollt man NIE vergessen, das die Phasenhasen IMMER zu einem Portal gehören. Man sollte also die Augen offen halten, wenn man dieses Portal nicht zufällig betreten will.

Vorkommen: unmittelbare Umgebung von Portalen

Grösse & Gewicht: 30-50 cm./ unbekannt

Höchstalter: unbekannt

Soziales Verhalten: immer in kleinen Gruppen anzutreffen (Herdentier?)

Nahrung: unbekannt

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