Xarabar

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Behellige mich nicht mit deinen Nöten und Sorgen!

Unterlasse dein Gejammer und dein Betteln um Nichtigkeiten!

Was verbirgt sich hinter dem Horizont?

Womit vermag ich den härtesten Stahl zu schmieden?

Wie kann ich jeden Zweikampf gewinnen?

Welche Kraft hält die Welt zusammen?

Dies sind die wahrhaftigen Ziele und erstrebenswerten Erkenntnisse!

Und ich allein werde sie erlangen!

(Zitat des Kronk Bagramoch – Alach-Konduch des Xarabar [562-642 k.E.])


Xarabar ist der Schutzherr all jener, welche nach Wissen und Erfahrungen streben, auf die Vervollkommnung eigener Begabungen und Fähigkeiten hinarbeiten und bereit sind eigene und weltliche Grenzen zu überschreiten. So sammeln sich unter seiner Anhängerschaft Gelehrte die über uralten Schriften brüten, Forscher und Abenteurer die sich auf das Meer oder in die abgelegensten Gebirgsregionen hinauswagen, Krieger die die höchsten Kampfkünste anstreben und Zauberkundige die magisches Wissen ansammeln.

Seine Aspekte sind: Wissen und Fähigkeiten profaner und übernatürlicher Art, Strebsamkeit, Neugierde, Lernen, Übung und Training, Überwindung eigener Grenzen, die Machbarkeit der Dinge, Magie und Zauberei.

Xarabar ist ein gestrenger und fordernder Gott, der von seinen Anhängern viel erwartet und erst dann bereit ist seinen Segen zu geben, wenn man bereits die eigenen Grenzen erreicht oder überschritten hat. Er liebt bei seinen Anhängern Ideenreichtum, Individualität und Kreativität über alles und wird daher des Öfteren auch als „Gott der Erleuchtung“ bezeichnet.

Die Lehren Xarabars richten sich gemeinhin an den Einzelnen, so dass sich seine Anhängerschaft eher aus Individualisten und Einzelgängern zusammensetzt. Aus diesem Grund gibt es auch keine Glaubensgemeinschaften, welche sich der Verehrung Xarabars widmen. Seine Konduchi leben allein und glänzen in den wenigen Schreinen und Tempeln des Gottes gemeinhin durch Abwesenheit. Eher findet man sie in abgelegenen Gelehrtenstuben, in wohlgefüllten Bibliotheken, auf herausfordernden Trainings- oder Übungsgeländen die oftmals größer und reicher ausgestattet sind als das Heiligtum selbst.

Getreu den Lehren Xarabars haben es seine Konduchi oftmals in den verschiedensten Gebieten des Wissens und Könnens zur Meisterschaft gebracht. Mit viel rhetorischem Geschick oder durch die Weitergabe des eigenen Wissens, vermag man sie gelegentlich davon zu überzeugen, dass auch eine Ausbildung oder Unterweisung xarabargefällig sein kann.

Heiligtümer Xarabars finden sich einerseits in großen Siedlungen, Häfen oder Orten der Gelehrsamkeit, andererseits an Plätzen die für Wagemut und Forschergeist stehen. Beispielhaft seien hier der Xarabar-Tempel im Hafen von Chatschap und der Xarabar-Schrein auf dem Gipfel des Ogerhorns im Delga-Stock benannt.

Die Gottheit wird üblicherweise als vage menschliche Gestalt dargestellt. Während sich ein Arm einem Ziel entgegenstreckt umklammert der andere Symbole des Lernens, Übens und Wissens (Schriftrollen, Steintafeln, alchemistisches Gerät, Waffen oder Werkzeuge). Häufig trägt Xarabar auf den Darstellungen ein drittes Auge in der Stirnmitte.

Das typische Symbol seiner Anhängerschaft ist das Drei-Auge. Konduchi tragen voller Stolz ein in die Stirn gebranntes drittes Auge.

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